Noch nie waren die Schlagwörter Umweltschutz und Energieeffizienz so präsent und ungemein wichtig, wie heute. Immer mehr findet ein Umdenken in der Bevölkerung statt, mehr Bewegung und Handeln in Richtung Nachhaltigkeit und dem bewussten Umgang mit wichtigen, natürlichen Ressourcen. Die Erde krächzt und Schuld ist oftmals der Mensch, weltweit und flächendeckend. Die Meere sind verschmutzt und auch Flora und Fauna leiden unter dem Tun und Handeln der Menschen auf allen Kontinenten.
Da ist es dringend erforderlich, dass jetzt richtig gehandelt wird. Auch bei Renovierungsmaßnahmen und Sanierungen wie auch beim Gedanken am Hausbau selbst, stehen die Aspekte Energieeffizienz und Umweltschutz im Vordergrund und gewinnen zunehmend an Wichtigkeit und Gewicht. Heute gibt es viele Möglichkeiten, sich dementsprechend zu informieren und zu handeln, denn die Nachfrage ist groß und der Handel reagiert prompt.
Die Kraft der Sonne nutzen
Solaranlagen sieht man heute überall. Die noch zu Beginn ihrer Entstehung eher mit viel Skepsis angesehene Möglichkeit die Kraft der Sonne für sich zu nutzen, ist Schnee von gestern. Heute kann man im großen Still, flächendeckend sozusagen, wie auch für den Privatgebrauch Fotovoltaikanlagen anbringen und nutzen.
Balkonkraftwerke in Miniaturausführung können direkt mit Steckdosen verbunden werden und der eingespeiste Strom selbst für den Hausgebrauch genutzt werden. Wer also an Renovierung und Sanierung, wie auch Hausbau gleichermaßen denkt, berücksichtigt mittlerweile selbstverständlich auch die Art und Weise der Energiegewinnung.
Die große Auswahl in Sachen Solarmodule ist so groß, dass man letztlich jede freie Fläche nutzen kann, die Solarzellen dort anzubringen.
Heizen und sparen
Sicherlich vermittelt der Kamin zuhause die mit wohligste und auch effektivste Wärme. Doch auch das Holz zum Verbrennen ist kostbar und rar geworden. Hier sollte man überlegen, ob eine Pelletheizungsanlage beispielsweise nicht sinnvoll wäre.
Die alten Heizanlagen sind meist völlig überholt, vor allem in älteren Immobilien. Diese sollten auf jeden Fall durch hochmoderne Heizungsanlagen ersetzt werden, denn der Einsatz lohnt am Ende immer. Lesetipp: Aktuelle Umweltthemen: Wie kann man sich bilden?
Fenster, Türen und Dämmung
Die Wanddämmung von außen kann eine Menge an Heizkosten einsparen, denn besonders durch die Betonwände dringt die Heizwärme von innen nach außen und verpufft. Hier sollte man auch daran denken bei der nächsten Renovierung vielleicht zumindest den Dachboden gut isolieren und dämmen und dann später dazu übergehen, die Hauswände zu dämmen.
Eine Investition dahingehen wird von staatlicher Seite finanziell unterstützt. Fenster und Türen sollten modern sein und gut isolierend wirken. Denn alte und marode Fensterrahmen allein können schon dafür sorgen, dass 20% und mehr Wärme nach draußen dringen können.
Selbst bei Immobilien, die unter Denkmalschutz stehen können heute dementsprechende Fenster mit Doppelverglasung und Kunststoffrahmen angebracht und eingebaut werden. Auch das Dämmen von Dachflächen kann so einiges bringen.
Dichtungen vornehmen
Auch die Dichtungen an Türrahmen und Fensterrahmen, wie auch an Kellerfenstern und jeglichen Öffnungen sollten überprüft werden. Denn auch hier geht so einiges verloren. Tipp: Man kann Experten zu Rat ziehen, die mit Wärmebildkameras verdeutlichen können, wo genau im Haus später Handlungsbedarf besteht.
Ebenso kann es hilfreich sein, das Haus mit etwas räumlichen Abstand vor Wind und Wetter zu schützen und quasi „einzupacken“ – etwa mit Palisaden aus Stein in der Nähe des Hauswand, welche als Windfang dienen können. Eine ähnliche Funktion kann auch ein Wintergarten erfüllen.
Weiterführende Literatur