Die Ozeane sind eine der wichtigsten Ressourcen der Erde – doch Überfischung bedroht viele Fischbestände. Nachhaltiger Fischfang bedeutet, Fische so zu fangen, dass die Meeresökosysteme gesund bleiben und sich Bestände langfristig erholen können. Aber was genau macht Fischerei nachhaltig?
Merkmale nachhaltigen Fischfangs
- Erhalt der Fischbestände – Es wird nur so viel gefischt, dass sich die Populationen natürlich erneuern können.
- Schonende Fangmethoden – Techniken wie selektive Netze oder Angelruten reduzieren Beifang (also unerwünschte Meeresbewohner).
- Schutz der Lebensräume – Nachhaltige Fischerei vermeidet Methoden, die den Meeresboden zerstören, wie Grundschleppnetze.
- Einhaltung von Fangquoten – Wissenschaftlich festgelegte Limits verhindern Überfischung.
Nachhaltige Fangmethoden
- Lein- und Angelrutenfischerei – Zielgerichtetes Fangen mit wenig Beifang.
- Reusen & Fallen – Diese Fangkörbe sind umweltfreundlich, da sie junge Fische entkommen lassen.
- Handharpunen – Besonders nachhaltig, da nur einzelne Fische gezielt gefangen werden.
Wie erkennt man nachhaltigen Fisch?
Achte beim Kauf auf Zertifizierungen wie:
- MSC-Siegel (Marine Stewardship Council) – Für nachhaltige Wildfischerei.
- ASC-Siegel (Aquaculture Stewardship Council) – Für umweltfreundliche Fischzucht.
- Naturland & Bioland – Strenge ökologische Standards für Fischerei und Aquakultur.
Warum ist nachhaltiger Fischfang wichtig?
- Schutz der Meeresökosysteme – Gesunde Ozeane bedeuten langfristig mehr Fisch für alle.
- Vermeidung von Beifang – Jährlich sterben Millionen Meerestiere unnötig in Fangnetzen.
- Langfristige Ernährungssicherung – Nachhaltige Fischerei sichert Arbeitsplätze und Nahrung für zukünftige Generationen.
Nachhaltiger Fischfang schützt die Meere und sorgt dafür, dass wir auch in Zukunft noch Fisch genießen können. Jeder kann dazu beitragen – durch bewusste Kaufentscheidungen!
Isst du Fisch? Achte auf nachhaltige Siegel und unterstütze umweltfreundliche Fischerei!