Die Schabrackenhyäne (Hyaena hyaena), auch Streifenhyäne genannt, ist ein faszinierendes Raubtier, das in Afrika und Asien vorkommt. Sie gehört zur Familie der Hyänen (Hyaenidae) und ist für ihre charakteristische Fellzeichnung und ihre anpassungsfähige Lebensweise bekannt.
1. Lebensraum
- Verbreitung: Nord- und Ostafrika, Naher Osten, Teile Südwestasiens bis Indien
- Habitat: Bevorzugt trockene, offene Landschaften wie Savannen, Halbwüsten, Steppen und felsige Gebiete
- Verhalten: Tag- und nachtaktiv; meidet dichte Wälder und sehr feuchte Regionen
2. Größe und Gewicht
- Körperlänge: 95–165 cm (ohne Schwanz)
- Schwanz: 25–40 cm
- Schulterhöhe: 60–80 cm
- Gewicht: 25–45 kg, Männchen und Weibchen ähnlich schwer
3. Aussehen
- Fell: Gelblich-braun mit charakteristischen dunklen Querstreifen auf Körper und Beinen
- Kopf: Breiter Schädel mit kräftigen Kiefern und auffälligen Ohren
- Besonderheit: Weibchen haben ein pseudo-penisartiges Erscheinungsmerkmal, ähnlich wie bei der Tüpfelhyäne
4. Ernährung
- Nahrung: Allesfresser – überwiegend Aas, aber auch kleine Säugetiere, Vögel, Insekten und Früchte
- Jagdverhalten: Einzelgänger oder kleine Gruppen, weniger gesellig als Tüpfelhyänen
5. Verhalten und Fortpflanzung
- Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch oder in Paaren, nicht in großen Clans
- Fortpflanzung: Tragzeit ca. 90–92 Tage, 2–4 Jungtiere pro Wurf
- Lebensdauer: In freier Wildbahn 12–15 Jahre
Fazit:
Die Schabrackenhyäne ist ein anpassungsfähiges Raubtier mit auffälliger Fellzeichnung und beeindruckenden Kiefern. Trotz ihres weniger geselligen Lebensstils spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Aas beseitigt und so das Gleichgewicht in ihrem Lebensraum unterstützt.
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